Warum die Konstruktion anders gesteuert werden muß und wie es geht

Für die Steue­rung des Vertriebs gibt es Kenn­zah­len. Z.B. den Umsatz. Einfach zu messen und in gewis­ser Weise auch mit propor­tio­na­ler Arbeit verbun­den. Es leuch­tet ein, daß große Aufträge mehr Aufwand benö­ti­gen als kleine Aufträge. So kann man den Vertrieb steuern.

Für die Steue­rung der Produk­tion gibt es Kenn­zah­len. Z.B. die Stück­zahl. Einfach zu messen und in gewis­ser Weise auch mit propor­tio­na­ler Arbeit verbun­den. Es leuch­tet ein, daß eine große Stück­zahl mehr Produk­ti­ons­zeit benö­tigt als eine kleine Stück­zahl. So kann man die Produk­tion steuern.

Und die Konstruk­tion? Nun, wenn der große Auftrag ein Wieder­hol­auf­trag ist, und die Konstruk­tion seiner­zeit ordent­lich been­det wurde, dann hat sie gar nichts zu tun. Wenn die Produk­ti­ons­menge verdop­pelt wird, ist das der Konstruk­tion egal. Umge­kehrt können kleine Aufträge großen Aufwand in der Konstruk­tion erzeu­gen, zur Erfül­lung von Sonderwünschen.

Die Konstruk­tion läßt sich also nicht steu­ern wie der Vertrieb und auch nicht wie die Produk­tion. Wie dann?

Die Konstruk­tion läßt sich am sichers­ten steu­ern über konfi­gu­rier­bare Produkte. Das sind Produkte, bei denen defi­niert ist, was Stan­dard, was Option und was kunden­spe­zi­fisch ist.

Im Auftrags­fall ist sehr schnell zu sehen, welche Arbei­ten in welche Kate­go­rie fallen. So entsteht ein Mengen­ge­rüst über die erfor­der­li­chen Arbei­ten. Basis dafür ist die Produkt­struk­tur. Ob sie EDV-tech­nisch inte­griert ist oder nicht ist im Vergleich zweitrangig.

Beim Aufbau einer vertriebs­un­ter­stüt­zen­den Produkt­struk­tur unter­stütze ich Sie gern, nehmen Sie Kontakt auf!